Unsere Geschichte
Die Maristenschule hat eine reiche und bewegte Geschichte, die bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückreicht. Der Maristenorden wurde 1817 von Marzellin Champagnat (1789-1840, heilig gesprochen 1999) gegründet, der als Kaplan in Südfrankreich tätig war. Sein Ziel war es, die religiöse Erziehung und die Bildung von Kindern auf dem Land zu fördern. Dazu gründete er Schulen.
Heute gibt es etwa 4000 Mitglieder des Ordens, die in 78 Ländern tätig sind. Es gibt weltweit 600 Schulen, die untereinander vernetzt sind. Drei weitere deutsche Maristenschulen befinden sich in Bayern.

Marzellin Champagnat (1789-1840)
Im Jahr 1914 kamen die ersten Maristenbrüder aus Belgien nach Recklinghausen. Im ersten Weltkrieg pflegten sie Kriegsverletzte, weshalb ein Teil ihres Hauses als Lazarett genutzt wurde. Vierzig Jahre später, im Jahr 1954, gründeten sie die Maristenschule.
Die Schule wurde wegen der großen Nachfrage immer wieder aufgestockt und durch Neubauten erweitert. Zunächst war sie reine Jungen-Realschule und Internat. Das Internat wurde 1985 geschlossen. Seit 1992 werden Mädchen aufgenommen.
Die Maristenschule wird derzeit durch die Bauphase eines großzügigen Neubaus geprägt. Gebaut wird vom Bistum Münster, um die Schule für die nächsten Jahrzehnte modern aufzustellen.
Wie viele andere Orden erlebt auch der Maristenorden eine starke Abnahme der Mitglieder. Im Jahr 2004 übernahm daher das Bistum Münster die Trägerschaft der Schule. Derzeit lebt nur noch ein Bruder, Frater Franz, im Bruderhaus und unterrichtet auch noch an der Schule.